Das Landschaftsbild Bulgariens

Das Landschaftsbild Bulgariens

Zar Simeon der Große vor Byzanz.


Zar Simeon der Große vor Byzanz.
(Nach einem Gemälde von D. Güdschenov.)
Bulgarische Heidukenschar mit ihrem Banne „Freiheit oder Tod". (Nach einem alten Stich.)
Bulgarische Kulturdokumente aus der Zeit der bulgarischen Wiedergeburt. Links: Eine Originaltextseite der „Slawobulgarischen Geschichte" von Otez Paissi, die heute im bulgarischen Athoskloster Zograf aufbewahrt wird. (Die Aufnahme stammt von der Athos-Expedition des Sonderkommandos Rosenberg für Griechenland im Juli 1941.) Rechts: Abbildung des Deckels eines der ersten gedruckten bulgarischen Bücher, des „Kyriakodromion", verfaßt von Bischof Sofroni von Wratza.


Die Wegbereiter der bulgarischen Freiheit im 19. Jahrhundert: Christo Boteff, der bulgarische Theodor Körner; Wassil Lewski, ein unermüdlicher Apostel im bulgarischen Freiheitskampf; Georgi Sawa Rakowski, der Ideologe der bulgarischen Revolution, hervorragender Organisator; Lüben Karaweloff, Vorsitzender des Revolutionskomitees, das die Befreiung vorbereitete, begabter Schriftsteller.



Ein Zug der „Opaltschentzi", jener bulgarischen Freiwilligen, die 1877 im bulgarischen Freiheitskriege den Schipka-paß heldenhaft gegen die türkische Übermacht verteidigten.
Die junge bulgarische Wehrmacht siegt bei Sliwnitza im bulgarisch-serbischen Krieg 1885.



Zar Ferdinand I. von Bulgarien, Gestalter der bulgarischen Geschicke von 1887-1918.



Stefan Stambuloff, der „bulgarische Bismarck";
Wassil Radoslawoff, Schöpfer des Bündnisses mit den Mittelmächten 1915.
Deutsch-Bulgarische Waffenbrüderschaft im ersten Weltkrieg 1915/18. Im Hauptquartier der Verbündeten in Paratschin 1915 . (Von links nach rechts in der ersten Reihe: Generalfeldmarschall von Mackensen, Generalleutnant Jekoff, Generalmajor Tappen, Generalmajor v. Seeckt, Kronprinz Boris, General d. Inf .v. Falkenhayn.)


Bulgarische Ministerpräsidenten von 1918-1940:
Alexander Stambulijski, Professor Dr. Alexander Zankoff, Andrej Liaptschieff, Georgi Küsseiwanoff.



Zar Boris und Zaritza Johanna im befreiten Mazedonien;
Boris, selbst ein leidenschaftlicher Lokomotivführer, verleiht verdienten Bahnarbeitern Auszeichnungen.



Zar Boris III., der Einiger, der umsichtige und kluge Lenker Bulgariens von 1918 bis 1943, in einem Gespräch mit seinem früheren Kriegsminister, General Daskaloff, bei der Georgsparade (6. Mai) in Sofia am Tage der Tapferkeit. Im Hintergrund die Zarin - Mutter Johanna.
Der heute 6jährige Zar Simeon II., in bulgarischer Nationaltracht, bestieg am 28. August 1943 den Thron Bulgariens.



Begeisterte bulgarische Jugend beim Kyrill- und Method-Tag (24. Mai).
Der bulgarische Arbeitsdienst — der erste der Welt beim Straßenbau.



Wehrhaftes Bulgarien. Die Kadetten der Offiziersschule marschieren durch Sofia.
Bulgarische Marine zieht in Baltschik ein.



Die bulgarische Wehrmacht in der Dobrudscha. Die dankbare
Bevölkerung hat nach bulgarischer Sitte die Soldaten mit weißen
Tüchern ausgeschmückt.
Eine Stadt in der Dobrudscha begrüßt  ihre Befreier.


Der Führer und Zar Boris nach einer Besprechung auf dem Berghof, während der die deutsch-bulgarische Freundschaft erneut bestätigt wurde.



Bulgarien tritt am I.März 1941 dem Dreimächtepakt in Wien bei.Ministerpräsident Filoff bei der Vorlesung der Erklärung der bulgarischen Regierung.
Am 2. März 1941 zogen deutsche Truppen in Bulgarien ein, herzlich begrüßt von der Bevölkerung in Stadt und Land.



Nach dem Sieg des deutschen Schwertes über Serbien und Griechenland ziehen bulgarischeTruppen in das befreite Mazedonien und Thrazien ein.










Sofia, die Hauptstadt des Dritten Bulgarischen Reiches, das alte Serdika.
Alter und neuer Bauwille begegnen sich in der mächtig aufstrebenden Stadt. Die Kathedrale „Alexander Newski", das Wahrzeichen Sofias. Rechts: der machtvolle Bau des Justizpalastes.



Das neue Gebäude der Bulgarischen Nationalbank vor dem Schloß.
Ein Landhaus bei Sofia im bulgarischen Baustil.


Die Ulitza Zar Oswoboditel, die zum Boris-Garten führt, ist eine der modernen, breiten Promenaden, die für das neue Sofia bezeichnend sind. Allabendlich spielt sich hier der „Bummel" ab, der, wie im ganzen Südosten, die halbe Stadt, vor allem die jungen Leute, promenierend und sich unterhaltend, in Bewegung setzt.




Der Durchbruch des Isker durch das Balkangebirge.
Romantische Felsgebilde bei Belogradschik mit Resten einer
alten Befestigung.



Zwischen dem Balkangebirge und der Sredna-Gora liegen
die berühmten Rosenfelder.
Blick in eines der schönen Täler des Balkangebirges.










Die Donau bei Nikopol. Sie ist der einzige schiffbare Fluß Bulgariens.
Eine Häusergruppe am Ossam in Trojan am  Nordabhang des Balkangebirges.
Tirnowo, die malerisch sich auf Felsen terrassenförmig aufbauende Zarenstadt des zweiten bulgarischen Reiches an der Jantra.




Straßenbild in Tirnowo, das die „moderne" balkanische
Urbanität widerspiegelt.
Alte Gasse in Trewna, mit seinem Wahrzeichen, dem Holzturm.
















Karlowo, Eingang zum Markt („Bazar") mit seiner typischen Ladengasse, der „Tscharschija".
Altbulgarische Patrizierhäuser, wie sie noch vielfach in den Städten des Balkangebirges zu finden sind.




Warna, die Perle des Schwarzen Meeres, mit dem neuzeitlichen Strandbad.
Die Bucht von Baltschik (Dobrudscha) an der Silberküste des Schwarzen Meeres.



Die Schönheiten der Schwarzmeerküste! Herrliches Messemwria!  Eine der  zahlreichen  Ruinen byzantischen Kirchenbauens. Rechts: Sosopol, das alte Apollonia mit dem weißesten Sandstrand.




Das Felsenkloster Aladscha bei Warna, dessen Bau in frühchristlicher Zeit erfolgte.
Subtropische Vegetation am Mündungsgebiet der Kamt-schia, eines kleinen Flusses zwischen Warna und Burgas.
Das Preobraschenski-Kloster bei Tirnowo.












Das Batschkowo-Kloster in einem Rhodopental südlich Plowdiw.
Die Rhodopen, im Süden der fruchtbaren thrazischen Ebene.
Plowdiw, die 2. Hauptstadt des Landes, Mittelpunkt des bulgarischen landwirtschaftlichen Lebens.






In einem waldreichen Tal des Rila-Gebirges
liegt das mächtige Rila-Kloster.
Der geräumige Innenhof des Rila-Klosters
mit den charakteristischen Wandelgängen.
Der „Chreljo"-Turm im Rila-Kloster,
ein Zeuge  aus  dem Mittelalter.




Die mächtigen Bergketten des Rila- und Pirin-Gebirges tragen vielfach alpinen Charakter.
Rechts: Das Rila-Gebirge vom Strumatal  aus  gesehen. Links: Die  Gipfel des Pirin-Gebirges im winterlichen Schneekleid.












Eine Straße im steinernen Melnik im Pirin-Gebirge.
Die Struma, an deren Ufern Tabak, Reis und Baumwolle prächtig gedeihen.
Kawalla am Ägäischen Meer, ein künftiges  Haupttor Bulgariens zur Welt.










Die mazedonische Landschaft, großartig in ihrer einsamen Weite, erhaben in ihrer schwermütigen Schönheit.
Der mohammedanische Friedhof der Stadt, die Erscheinung einer anderen Welt. (Die Grabsteine — Männergräber mit Turban oder Fes, Frauengräber mit spitzen Steinen — stehen aus religiösen Gründen unregelmäßig.)












Skopje, die Hauptstadt Mazedoniens, am Wardar gelegen.
Das Babuna-Gebirge in Mittel-Mazedonien. In diesen einsamen Landschaften tobte 3 Jahre lang der Stellungskrieg im ersten Weltkrieg  unter   der   brennenden   südlichen   Sonne.
Blick auf Schtip in Mittel-Mazedonien.




















Das noch patriarchalische Leben in den mazedonischen Städten.
Das Gesicht des mazedonischen Bauern.








Auch auf mazedonischem Boden erheben sich viele Klöster. Am Ochrid-See liegt das Kloster Sw. Naum, genannt nach dem Schüler Naum der Brüder Kyrill und Methodi. Bei Prilep hat sich das Kloster Sw. Archangel (Erzengel) einen eigenartigen Platz gewählt. (Links.)
Weles, südlich von Skopje,
am Wardargelegen









Der Ochrid-See.
Ochrid, am Ochrid-See. Die Stadt spielte in der bulgarischen Geschichte eine bedeutende Rolle. Hier war die Residenz des Zaren Samuel, hier lag das Patriarchat der bulgarischen selbständigen Kirche, von hier strömte die christliche bulgarische Kultur über den Balkan aus.
Alte Gasse in Ochrid.




Das pittoreske Bild der mazedonischen Landschaft bei Kratowo.
Ein bulgarischer Schäfer mit dem Kawall (Holzflöte)
Die „Schönste" mit ihrem kostbaren alten Münzenschmuck.




Bauer aus der Schwarz-Meer-Gegend.
Eine bulgarische Bäuerin.
Ein bulgarischer Bauer





Der kraftvolle Blick verrät Entschlossenheit und Bodenständigkeit.
Bulgarien ist das Land der Hundertjährigen: Vater und Sohn, beide wollen Zusammen 234 Jahre alt sein.
Das Antlitz des bulgarischen Menschen: Soldat, Arbeitsmann,
Pope, Bauernbursche.




Die fruchtbaren Äcker, der ewige Reichtum Bulgariens.
Die reiche Ernte wird eingefahren.




Brot ist das Hauptnahrungsmittel des bulgarischen Bauern. Ein alter Backofen auf dem Lande.
Der Bulgare ist in Europa als der beste Gemüsegärtner bekannt.
Der Anbau von Flachs und anderen industriell verwertbaren Pflanzen wächst auch in Bulgarien von Jahr zu Jahr.












Die herrlichen bulgarischen Trauben. Obst und Gemüse gedeihen unter der südlichen Sonne wie in Kalifornien und bilden sehr ertragreiche Ausfuhrprodukte.
Die reichhaltige Auswahl auf dem Markt in der Stadt.












Der Tabak bildet das Hauptausfuhrprodukt Bulgariens. Deutschland ist der größte Käufer. — Hier werden die frischgepflückten Blätter zum Trocknen aufgehängt.
Die Esel, die getreuen Helfer des Menschen, die Schwerstarbeiter des Balkans.

Markttag in der Kreisstadt. Die prächtigen Zugrinder haben es sich „gemütlich" gemacht.














Der Kupferkesselschmied und die Teppichwirkerin — Vertreter des bulgarischen Handwerkerfleißes.
Bulgarische Mädchen beim Spinnen.




Das Schwarze Meer spielt im bulgarischen Wirtschaftsleben eine bedeutende Rolle. Der Hafen von Burgas dient der Ausfuhr vor allem von Tabak, Getreide, Wein, Häuten und Fellen sowie der Einfuhr der benötigten industriellen Erzeugnisse. Auch der Fischreichtum wird ausgenutzt und der Kochsalzbedarf bei Anchialo aus dem Meere durch Verdunsten gewonnen.




Die größte elektrische Zentrale Bulgariens liegt bei Samokoff. Sie versorgt Sofia und Südbulgarien.
In diesen Kesseln wird das weltberühmte Rosenöl gewonnen.
Die Ruinen   von Pliska,  der  starkbefestigten Hauptstadt   des  ersten bulgarischen Reiches. Hier erhob sich das Hoflager der mächtigen protobulgarischen Khane in seinen gewaltigen Ausmaßen.












Der Reiter von Madara, einem Felsenrelief aus dem ersten bulgarischen Reich.
Der Goldschatz von Nagy Szent Miklös, der heute im Wiener kunsthistorischen Museum zu sehen ist, zeigt die Höhe des bulgarischen handwerklichen Könnens im frühen Mittelalter.
Die Fresken aus der Kirche von Bojana bei Sofia aus dem Jahre 1259 stellen den Stifter-Zaren Konstantin-Assen und seine Gemahlin Irene mit einem für die damalige Zeit außergewöhnlichen Realismus dar.




Überwältigend ist der Anblick der herrlichen vergoldeten Holzschnitzereien der Altarwand der Kirche des Rila-Klosters, aus der die Heiligenbilder in leuchtend-bunten Farben entgegenscheinen.
Diesen feingearbeiteten alten Silberschmuck, den prächtigen Einbanddeckel für eine Bibel und die wundervollen Deckenschnitzereien im Rila-Kloster haben die Meister der altbulgarischen Volkskunst geschaffen.










Ein bulgarisches Zimmer im alten Stil.
Der „Horo" ist der bulgarische Nationaltanz, der jung und alt, arm und reich sonntags auf dem Dorfanger vereint.




Der Dudelsack ist neben dem Kawall und der Gadulka das beliebteste Musikinstrument der Bulgaren.
Eine besonders kostbare Volkstracht aus der Umgebung von Skopje.
Wirkungsvolle Hemdstickerei aus Nordbulgarien.






Vier Generationen bulgarischer Dichtkunst 60 Jahre bulgarisches Geistesleben.
Iwan Wasoff, Pentscho Slaweikoff,
Peju Jaworoff, Jordan Jowkoff.
Die bulgarische Malerei verfügt trotz ihrer kurzen Entwicklung schon über beachtliche Talente. Boris Deneff, der Altmeister der bulgarischen Landschaftsmalerei „Tirnowo".

Zanko Lawrenov „Turm des Rila-Klosters".








 Bentscho Obreschkoff „Mädchen mit Früchten". Das ländliche Leben hat viele bulgarische Kunstschaffende äußerst fruchtbar angeregt.
Dobri Dobreff „Markt in Sliwen".  Rechts: Wassil Stoiloff „Schnitterinnen".  (Alle Gemälde befinden sich in deutschem Privatbesitz.)











Die bulgarischen Holzschneider haben sich in ihrem Schaffen eng an die altbulgarische Kunsttradition angeknüpft. Wesselin Staikoffs „Bauern im Wirtshaus" stellt eine besonders wirkungsvolle Arbeit dar. Rechts: Wassil Sacharieff, Direktor der Kunstakademie in Sofia, „Der Ikonenmaler Jowan Nikoloff Obrasopisetz von Samokoff".
Iwan Lasaroff: Das Grabmal des Dichters Peju Jaworoff.



Marko Markoff: Patriarch Eftimi (Ausschnitt).
Andre Nikoloff: Entwurf zu einem Denkmal des unbekannten Soldaten (Ausschnitt).